Mit Jägern auf die Pirsch gehen, Cupcakes dekorieren oder eine Tierklinik besuchen: Mit dem Amriswiler Ferien(S)pass findet jedes Kind etwas Passendes

Thurgauer Zeitung | 06.06.2022

Vom 11. bis 15. Juli bieten die Organisatoren 76 Kurse für Kinder und Jugendliche an. Die Anmeldung erfolgt ausschliesslich online. Der Kartenverkauf findet am Mittwoch, 29. Juni, im Amriswiler Schulhaus Nordstrasse (Neubau) statt.

Beim Ferien(S)pass in Amriswil können die Kinder lernen, wie man zusammen mit dem Feuerwehrmann einen brennenden Gegenstand löscht.

In der ersten Sommerferienwoche dreht sich in Amriswil alles rund um das Thema Spass. Vom 11. bis 15. Juli findet zum 31. Mal der Ferien(S)pass statt. Kinder und Jugendliche können in 76 verschiedenen Kursen ihren eigenen Interessen und Talenten nachgehen, und sie haben dabei die Möglichkeit, spannende Erfahrungen zu sammeln.

Insgesamt stehen knapp 1000 Plätze zur Verfügung. Ganze 16 Kurse werden in diesem Jahr neu angeboten. Wie zum Beispiel Alpaka Zauber oder der Besuch in einer Tierklinik. Mitmachen dürfen alle, die entweder den grossen Kindergarten, die Primarschule oder die Oberstufe besuchen und die in Amriswil, Hefenhofen, Oberaach, Hagenwil oder Sommeri zur Schule gehen. Die Kosten für den Ferien(S)pass sind kursabhängig und bewegen zwischen 8 und 28 Franken. Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien erhalten eine Ermässigung, wenn sie die Kulturlegi der Caritas vorlegen können.

Kinder und Jugendliche erhalten Gratiseintritt für Minigolf

Interessierte können sich vom 7. bis am 11. Juni auf der Website der Veranstalter anmelden. Der Kartenverkauf findet am 29. Juni von 18 bis 19 Uhr im Schulhaus Nordstrasse (Neubau) statt. Wer sich für den Ferien(S)pass anmeldet, verpflichtet sich zum Mitmachen. Wer dann den Kurs nicht bezahlt, wird im nächsten Jahr nicht mehr berücksichtigt. Alle Kinder und Jugendliche, die ihre Tickets abholen, erhalten von der Stadt einen Gratiseintritt für die örtliche Minigolfanlage.

Kurse mit Tieren sind besonders gefragt

Jacqueline Meier, Präsidentin Ferien(S)pass.

Immer beliebt seien Kurse mit Tieren, sagt Jacqueline Meier, Präsidentin Ferien(S)pass. Sie seien immer ausgebucht. Auch der Erlebnismorgen auf dem Bauernhof sei bei den Kindern sehr gefragt. Klassiker seien, mit Jägern auf die Pirsch zu gehen oder von Feuerwehrleuten zu lernen, wie man einen Brand löscht. Aber es gibt auch Kurse wie Basteln, Reiten oder der Besuch beim Imker, die gut ankommen. Zu den weiteren Klassikern gehören das Betongiessen, das BMX-Fahren und das Kochen im Schloss.

Der Kurs «Spass mit vier Pfoten» ist bei den Kindern und Jugendlichen besonders beliebt.

Naturkugelbahn bauen und Schätze mit Metalldetektor suchen

Die Präsidentin ist gespannt, wie die neuen Kurse ankommen. Eine Naturkugelbahn zu bauen und einen Schatz mit dem Metalldetektor zu suchen, sei etwas, wozu man nicht jeden Tag Gelegenheit erhalte. Die meisten Kurse dauern zwischen einem halben und einem ganzen Tag. Wobei es auch solche gebe, die zwei Tage in Anspruch nehmen. «Das gab es vorher noch nie», sagt Meier.

Wie bei allem gibt es auch beim Ferien(S)pass Kurse, die in der Vergangenheit nicht besonders gut angekommen sind, wie zum Beispiel Basketballspielen. Aber auch den Besuch bei der Rega mussten die Verantwortlichen letztes Jahr absagen.

Wie war in den letzten Jahren die Stimmung bei den Kindern und Jugendlichen? Die Präsidentin sagt:

«Je nachdem, welchen Kurs die Kinder und Jugendlichen besuchen, ist es ruhiger oder wilder.»


Im Wald bräteln und wild rumtollen gehört auch zum Ferien(S)pass.

Mit dem Ferien(S)pass möchten die Verantwortlichen den Kindern und Jugendlichen etwas Spannendes anbieten. «Wir können ihnen helfen, dass sie in der ersten Ferienwoche etwas Neues erleben können», sagt Jacqueline Meier.

Weitere Informationen im Internet auf www.ferienpass-amriswil.ch